Schuldzinsen für Darlehen zur Anschaffung einer fremdvermieteten Immobilie dürfen bei Einkünften aus Vermietung und Verpachtung als nachträgliche Werbungskosten geltend gemacht werden, auch wenn sie noch nach dem Immobilienverkauf anfallen. Das entschied der Bundesfinanzhof.
Allerdings ist der nun immer noch mögliche Steuerabzug an eine Voraussetzung geknüpft.
Wer eine fremdvermietete Immobilie kauft, kalkuliert häufig mit ein, dass er die Schuldzinsen als Werbungskosten steuersenkend geltend machen kann. Wurde die Immobilie verkauft – beispielsweise weil mit ihr nur Verluste verbunden waren – und blieben die Verkäufer auf einem Restdarlehen sitzen, so konnten sie für die Darlehenszinsen keine Werbungskosten mehr steuerlich geltend machen.
Mit einem neuen Urteil hat der Bundesfinanzhof seine bisherige Rechtsprechung hierzu geändert. Doch ist der Steuerabzug dann an eine Voraussetzung geknüpft: Der Verkaufserlös muss unbedingt zur Tilgung des Anschaffungsdarlehens dienen. Nur wenn dann noch eine Restverbindlichkeit bleibt, können die darauf entfallenden Zinsen als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abgezogen werden – nicht jedoch beim Veräußerungsverlust. (BFH, Az. IX R 67/10)
Die deutsche Wohnimmobilie ist so gefragt wie noch nie! Wohnimmobilien bleiben auch in Zukunft gefragt, da die Anzahl der Haushalte in Deutschland weiter wachsen wird.
Die Nachfrage nach Immobilien wird langfristig weiter wachsen. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Zahl der Haushalte. So geht das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung von einem Anstieg von aktuell ca. 40,5 Mio. auf 41,5 Mio. Haushalte im Jahr 2030 aus.
Insbesondere werden mehr Ein- und Zwei-Personen-Haushalte prognostiziert. Damit ist auch absehbar, dass die benötigte Wohnfläche je Person weiter ansteigen wird. Denn zu jeder zusätzlichen Ein- oder Zwei-Personen-Wohnung gehören auch die Funktionsflächen wie Küche, Bad und Toiletten.
Es überrascht also nicht, dass die Bundesbürger im aktuellen Umfeld die Investition in Wohnimmobilien als sicherste Geldanlage bewerten.
Die Nachfrage steigt kontinuierlich und lässt auch den Wert ausgesuchter Immobilien, insbesondere in den Metropolen und Ballungszentren, deutlich steigen. Clevere Kapitalanleger wappnen sich klug vor der Inflationsgefahr durch ausgesuchte Wohnimmobilien an wachtumsstarken Standorten.
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Fremdgenutzte Immobilien mit Denkmalschutz-AfA
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Warum wohl billigen 86 Prozent der Deutschen der Immobilie einen so hohen Stellenwert zu?
Wo ist Ihr Geld sicher – gleich ob die Wirtschaft wächst oder wieder in den Abwärtsstrudel gerät? Die meisten Deutschen antworten: in Immobilien.
63 Prozent der Deutschen halten das eigene Haus und die eigene Wohnung als besonders geeignet für die Altersvorsorge; 32 % sehen zudem in Einnahmen aus Haus- oder Grundbesitz eine sichere Altersvorsorge.
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