Die BaFin genehmigte im zweiten Quartal des Jahres 39 neue geschlossene Fonds. Anleger investierten innerhalb eines Jahres 98 Prozent mehr Eigenkapital. Die größten Zuwächse gab es bei Immobilien- und Spezialitätenfonds.
Kann es sein, dass die Anleger aufgrund der gesetzlichen Regulierung geschlossener Fonds seit wenigen Wochen dem Markt mehr Vertrauen entgegen bringen? – Mit Blick auf die Spezialitätenfonds scheint das wenig wahrscheinlich. Denn hinter
„… diesen Fonds verbirgt sich auch eine Genussrechtskonstruktion, auf die allein ein Eigenkapitalvolumen von 434 Millionen Euro entfällt“.
Für Schiffsfonds und Flugzeugfonds ist die jedenfalls nicht erkennbar.
Deutlich verringert haben Anleger auch ihre Investitionen in New-Energy-Fonds.
Auch wenn die Gesamtzahl der angeführten Fond mit 38 sehr niedrig ist, bleibt es für interessierte Kapitalanleger nach wie vor nicht leicht, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Quelle: cash-online.de, 26.08.2013
Zu den Premiumanbietern für Sozialimmobilien gehört seit einiger Zeit auch die INP Finanzconsult GmbH aus Hamburg.
Die INP Finanzconsult GmbH erhielt schon mehrfach von renommierten Ratingagenturen sehr gute Bewertungen. So vergab das Hamburger Analysehaus G.U.B. Anfang 2013 an den Fonds „15. INP Deutsche Pflege Mitte GmbH & Co. KG“ insgesamt 81 Punkte. Diese Punktzahl entspricht einem G.U.B.-Prädikat „sehr gut“ (+++).
Gegenstand dieses Fonds waren zwei Seniorenzentren mit jeweils 134 Pflegeplätzen, die PHÖNIX-Seniorenresidenz „Am Teichberg“ in Wolfhagen und „Eichenhof“ in Sassenburg. Zu den Stärken des Fonds zählte G.U.B.
Vorteilhaft für Anleger waren zudem eine konservativ kalkulierte Inflationsrate mit 1,7 Prozent pro Jahr konservativ und eine überdurchschnittlich hohe Tilgung des Fremdkapitals.
Positiv auf die Bewertung wirkte sich zudem aus, dass eine unabhängige Treuhänderin und eine Mittelverwendungskontrolleurin eingebunden sind.
Schwächen und damit möglicherweise Risiken für Kapitalanleger sah die G.U.B. darin, dass keine externen Wertgutachten zu den Fondsobjekten vorlagen. Zudem sieht die Ratinggesellschaft in Spezialimmobilien grundsätzlich ein erhöhtes Anschlussvermietungsrisiko.
Sofern die Immobilie vertragsgemäß genutzt und gepflegt wird, dürfte angesichts der Nachfrageentwicklung auf dem Pflegemarkt dieses Risiko doch wohl begrenzt sein.
Denn die INP-Geschäftsführung legt nach eigenen Angaben das besondere Augenmerk auf die langfristige Werterhaltung und Wertsteigerung der Immobilien sowie auf die Neuentwicklung von Immobilien in Kooperation mit namhaften Projektentwicklern. Ihr oberstes Ziel sieht sie darin, ausschließlich Beteiligungsangebote für höchste Ansprüche hinsichtlich Qualität, Sicherheit, Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung zu entwickeln.
Quelle: GUB-Analys 15. INP Deutsche Pflege Mitte
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Geschlossene Immobilienfonds gehörten in der Vergangenheit mit zu den beliebtesten Geschlossenen Fonds in Deutschland.
Ob im Inland oder im Ausland – der Branchenverband Sachwerte und Investmentvermögen (BSI) geht derzeit davon aus, dass insgesamt
verwaltet werden. Davon sollen 46,3 Mrd. Euro in Immobilien im Inland und 25,7 Mrd. Euro in Immobilien im Ausland investiert sein.
Noch weitgehend wenig bekannt und fast nur von Insidern genutzt werden Geschlossene Immobilienfonds für Pflegeimmobilien.
Neben der Investion in als weitgehend sicher geltendes „Betongold“ wird hierbei besonders geschätzt, dass sich die Fonds bedingt durch die staatliche Regulierung der Pflege weitgehend sichere Mieteinnahmen versprechen.
Die demographische Entwicklung in Deutschland mit ihrem zunehmend größeren Anteil an Pflegebedürftigen bietet zudem einen steigenden Nachfragemarkt bei gleichzeitig begrenztem Angebot. Das Bundesministerium für Gesundheit erwartet beispielsweise einen Anstieg der Pflegebedürftigen von 2,42 Millionen im Jahr 2010 auf 4,37 Millionen im Jahr 2050.
Die auf Sozialimmobilien spezialisierten Immotiss Care GmbH (ITC) rechnet bis 2030 mit einem Mehrbedarf von 380.000 zusätzlichen vollstationären Pflegeplätzen. Schwerpunkte bilden dabei 150.000 Plätze aufgrund von Altersdemenz, Mehrfacherkrankungen und rückläufigen Pflegemöglichkeiten durch Familienmitglieder.
Hinzu kommt, dass nach Exptertenschätzungen derzeit 30 Prozent der Pflegeplätze als nicht mehr marktfähig betrachtet werden. Sie genügen in ihrer Strukturqualität, Lage oder Ausstattung nicht mehr den Anforderungen der Pflegebedürftigen. Für die Schaffung neuer und die Revitalisierung bestehender Pflegeplätze werden voraussichtlich 54 Milliarden Euro notwendig sein, davon entfallen rund 60 Prozent auf die Neuerrichtung. Ohne Privatinvestoren sind die Gelder dafür wohl kaum aufzubringen.
Die IMMAC – Immobilienfonds GmbH gilt in Deutschland als Spezialist im sogenannten Health-Care-Markt und verfügt über langjährige Erfahrungen und beste Expertise in diesem Bereich.
Die IMMAC entwickelt seit mehr als 15 Jahren Spezialfonds in Deutschland. Sie konzentrierte sich auf dieses Geschäftsfeld kurz nach Einführung der gesetzlichen Pflegeversicherung im Jahr 1995. Seit 2008 werden auch österreichische Pflegeimmobilien als Investitionsobjekte erschlossen.
Aufgrund dieser Erfahrungen und der Leistungsbilanz gilt die IMMAC heute als das führende auf Pflegeeinrichtungen spezialisierte Emissionshaus für geschlossene Fonds in Deutschland.
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Mit Wirkung ab 01.08.2013 wurden die Gebühren für Notare und Grundbuchämter um bis zu 25 Prozent erhöht. Immobilienkäufer und Kreditnehmer müssen dies in ihrer Renditekalkulation berücksichtigen.
Auf der Webseite von immobilienscout24 wird eine Beispielkalkulation der FMH Finanzberatung vorgestellt. Bei einer Immobilie mit einem Kaufpreis von 300.000 Euro und einer einzutragenden Grundschuld von 200.000 Euro würden nun
betragen.
Damit liegen diese Kosten insgesamt um 24 Prozent über den bisherigen Beträgen.
Bei höheren Kaufpreisen wäre der Kostenanstieg nicht ganz so hoch.
Aus der Sicht des Autors ist die Begründung für die Gebührenerhöhung „fragwürdig“. Denn Gesetzgeber und Bundesnotarkammer verkaufen diese Erhöhung als eine „Anpassung an die allgemeine Einkommensentwicklung“. Weil die Gebühren allerdings ohnehin aus den aktuellen Grundstücks- und Immobilienwerten abgeleitet werden, sei die Begründung nicht nachvollziehbar.
„Die Kaufpreise für Immobilien und die Höhe der Grundschuld haben im Bundesdurchschnitt etwa entsprechend der Inflationsrate zugenommen. In den vergangenen fünf Jahren fiel der Anstieg der Kaufpreise in vielen Großstädten sogar zum Teil deutlich höher als die Inflationsrate aus. Völlig unverständlich ist daher, weshalb sich die Beurkundung von Immobilienverkäufen nun zusätzlich deutlich verteuern soll, obwohl die Kaufpreise als Grundlage dafür bereits stark gestiegen sind.“
Sicher sind diese Gebühren angesichts der Niedrigzinsen immer noch zu verschmerzen. Die Begründung ist allerdings in der Tat etwas „eigenwillig“.
Zumindest Kapitalanleger werden sicher diese Erhöhung an die Mieter weiterreichen. Eine Lösung, die für Selbstnutzer natürlich nicht infrage kommt.
Quelle: immobilienscout24.de, 23.07.2013