Aufgrund welcher Bedinungen kann sich ein Immobilienverkauf derzeit lohnen?
Erstens kann die Chance eines Verkaufsgewinns lohnenswert sein. die Bedingungen dafür sind in gefragten Regionen gut wie lange nicht:
„In manchen Regionen Deutschlands verteuerten sich Eigentumswohnungen in einem Jahr um zehn Prozent. Immobilien dienen zunehmend der Kapitalanlage.“ (WELT-Online, 19.09.2011)
„3 Prozent beträgt die durchschnittliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr bei Eigenheimen und 5 Prozent bei Eigentumswohnungen.“ (BIV-Verlag, 17.11.2011)
Für das Jahr 2011 „zeigt der HPX eine Steigerung der Preise für Eigentumswohnungen von 99,66 Punkten im Januar 2011 auf 102,74 im September – was damals einem Rekordwert entsprach, der bis heute noch zwei weitere Male übertroffen worden ist.“ (HYPOPORT AG, 12.12.2011)
Wer also Gewinne „mitnehmen“ will, kann diesen Marktbedingungen nutzen. Ein Verkauf der Immobilie kann sich also lohnen.
Zweitens kann sich ein Verkauf jetzt lohnen, um dadurch demnächst notwendige Investitionen bei geringen Rücklagen zu vermeiden. Wenn größere Renovierungen oder Sanierungen anstehen, sollten dafür entsprechende finanzielle Reserven vorhanden sein. Als Faustregel orientierten sich viele Immobilieneigentümer bisher an 1,5 Prozent der Herstellungskosten, die sie als Instandhaltungsrücklage im Jahr kalkulierten.
Infolge neuer gesetzlicher Regelungen wie beispielsweise der Energieeinsparverordnung (EnEV) können diese Rücklagen nicht mehr ausreichen. Der Verkauf einer vermieteten Immobilie kann sich also auch lohnen, wenn keine ausreichenden Rücklagen für Instandhaltung, Sanierung und zusätzliche Auflagen vorhanden sind.
Natürlich können in weniger gefragten Standorten auch zusätzliche Belastungen durch Mietausfall entstehen, wenn die Nachfrage nach Mietwohnraum geringer als das Angebot ist.
Die Hamburger Gesellschaft für Unternehmensanalyse
und Beteiligungsmanagment mbH (G.U.B.) hat das Beteiligungsangebot „ZBI Professional 7“ mit einem „sehr gut“ (Dreifachplus) bewertet. Die ZBI Fondsverwaltungs GmbH aus Erlangen erhielt für ihren Geschlossenen Immobilienfonds insgesamt 81 von 100 Punkten von den Analysten der G.U.B.
Der Fondsinitiator, die ZBI Zentral Boden Immobilien AG, ist darauf spezialisiert, Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland unter dem Verkehrswert zu erwerben und Miet- sowie Wertsteigerungspotenziale zu realisieren. Getreu der Devise: Im Einkauf liegt der Gewinn.
Bei diesem Geschäftsmodell ist einleuchtend, dass zum jeweiligen Vertriebsstart des Immobilienfonds weitgehend noch keine konkreten Investitionsobjekte feststehen (Blind-Pool).
Die Objekte sollen nach dem Erwerb entweder langfristig gehalten und bewirtschaftet oder weiterverkauft werden. Mit jeweils großen Portfolien von Bestandsobjekten in verschiedenen Regionen Deutschlands will die Fondsgesellschaft die Risiken breit streuen ohne Bau- oder Fertigstellungsrisiken einzugehen.
Die Mindestbeteiligung liegt grundsätzlich bei 25.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio. Die Fondsgeschäftsführung behält es sich vor, nach eigenem Ermessen die Mindestbeteiligung auf 15.000 Euro für einen kleinen Teil des Fonds (bis zu 15 Prozent des gezeichneten Kapitals) zu senken.
G.U.B. gilt als Deutschlands ältestes Analysehaus für Geschlossene Fonds. In der Analyse der G.U.B. wird als Stärke des aktuellen Fonds herausgestellt, dass die Investitionskriterien im Gesellschaftsvertrag klar definiert sind. Wenngleich der Fonds hinsichtlich der Objekte ein Blind-Pool ist, können die Anleger jedoch vorab den Wert des Wortpolios für ihre Vermögenssicherung und Vermögensentwicklung kalkulieren.
Hoch bewerten die Analysten weiterhin, dass die Kommanditisten jeder Investitionsentscheidung zustimmen müssen. Ungeachtet dessen ist in der Fondskonstruktion eine erfolgsabhängige Vergütung der Geschäftsführung ab Überschreiten einer Hurdle-Rate von 7,5 Prozent vorgesehen – ein zusätzlicher Anreiz für den Initiator und für den Investor.
Allerdings werden von den G.U.B.-Analysten die fehlenden Platzierungsgarantie und die Möglichkeit der Geschäftsführung, über 30 Prozent des Kapitals ohne Mittelverwendungskontrolle verfügen zu können, als Schwächen eingeschätzt und mit Punktabzug bewertet.
Punktabzüge gibt es auch, weil die Analysten Interessenkonfliktpotenzial aufgrund der Beauftragung verschiedener ZBI-Unternehmen mit der Durchführung von Dienstleistungen. Insgesamt reicht es jedoch für 81 Punkte und das Urteil „sehr gut“.
Quelle: G.U.B., 31.10.2011
„An den Märkten regiert die Panik: Selbst Experten blicken fassungslos auf die Kursstürze an den weltweiten Börsen. Was die Angst auslöst … “ (FocusMoney, 05.08.2011) … und was Sie dagegen tun können, um Ihr Geld zu retten.
Die Konsequenz hieraus ist auch auf den deutschen Anlagemärkten klar festzustellen. Die Anleger besinnen sich wieder auf etablierte Sachwerte. Hierzu zählen seit Jahrzehnten Immobilien. Betongold ist nachgefragt wie nie. Die Preise und Mieten in den Metropolregionen steigen, doch noch können Sie vielfach zu günstigen Preisen einkaufen.
Und nicht nur die Anleger sehen Immobilien als eine Lösung der Krise. Auch
viele Experten sehen in ausgesuchten Sachwerten die Chance der „Euro-Falle“ zu entkommen. Steigende Mieten und damit auch steigende Preise werden von den Experten erwartet … (mehr)
Wer immer noch nicht glaubt, wie attraktiv der Wohnimmobilienmarkt in Deutschland für Kapitalanleger ist, sollte einmal die Käufer fragen.
Ausländische Käufer haben im ersten Halbjahr 2011 laut CB Richard Ellis (CBRE) Pakete mit mindestens 100 Wohneinheiten im Wert von 2,26 Milliarden Euro beurkundet. Ihr gesamtes Transaktionsvolumen lag im ersten Halbjahr um 17 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Bei Immobilienkäufen im Paketen von mehr als 100 Millionen Euro sind nach Angaben von CBRE die ausländischen Immobilieninvestoren unter sich.
Deutsche Anleger beherrschen dagegen das mittlere bis kleinvolumige Preissegment.
Halt: Da gibt’s noch einen … Der Karstadt-Retter Nicolas Berggruen hat für 130 Mio. Euro 24 Immobilien mit 1.375 Wohn- und Gewerbeeinheiten von der börsennotierten Berliner IMW Immobilien gekauft. Die Häuser mit 113.000 qm Mietfläche liegen in den Berliner Stadtbezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Tiergarten, Steglitz, Kreuzberg und Neukölln. Damit verkauft das Unternehmen alle Berliner Objekte aus dem Portfolio Falcon Crest.
Nicolas Berggruen steigert seinen Berliner Gebäudebestand um 50 % auf rund 90 Wohn- und Gewerbeimmobilien.
Quelle: immobilien-zeitung
Immer mehr Menschen trauen sich zu, den Traum vom eigenen Haus oder der eigenen Wohnung auch in die Tat umzusetzen: Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage für die Comdirect Bank hervor. 43,9 Prozent der Deutschen sind davon überzeugt, sich den Bau oder Kauf eines Hauses oder einer Wohnung leisten zu können.
Der Baugeldvermittler Hypothekendiscount stellt in einer „Baugeldstudie 2011“ fest, dass die Deutschen weniger Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes haben: Erstmals ist die Angst vor Job-Arbeitsplatzverlust nicht mehr der wichtigste Hinderungsgrund beim Immobilienerwerb.
Der Optimismus ist anhaltend: Wie schon in den Vormonaten ist jeder Zweite der Ansicht, momentan sei ein guter Zeitpunkt, um eine Immobilie günstig zu finanzieren. Das bestätigt auch der Comdirect-Stimmungsindex Baufinanzierung, der im Mai bei 108,5 Punkten lag – wieder fast so hoch ist wie vor einem Jahr.