Höhere Grunderwerbsteuer für Immobilien
Zum 01.01.2012 haben weitere Bundesländer die Grunderwerbsteuer erhöht. Damit wird der Kauf von Immobilien in diesen Ländern um ca. 1 – 1,5 Prozentpunkte teurer. Die Bundesländer sicherten sich 2010 aus der Grunderwerbsteuer Einnahmen in Höhe von rund 5,3 Mrd. Euro.
Die Grunderwerbsteuer (GrESt) ist beim Erwerb eines Grundstücks vom Erwerber zu entrichten. In Deutschland erheben die Bundesländer 2012 zwischen 3,5 % und 5 % der Bemessungsgrundlage als Steuern gemäß Grunderwerbsteuergesetz:
Bayern | 3,5 % |
Berlin | 5,0 % |
Brandenburg | 5,0 % |
Baden-Württemberg | 5,0 % |
Bremen | 4,5 % |
Hamburg | 4,5 % |
Hessen* | 3,5 % |
Mecklenburg-Vorpommern | 3,5 % |
Niedersachsen | 4,5 % |
Nordrhein-Westfalen | 5,0 % |
Rheinland-Pfalz | 5,0 % |
Saarland | 4,0 % |
Sachsen | 3,5 % |
Sachsen-Anhalt | 4,5 % |
Schleswig-Holstein | 5,0 % |
Thüringen | 5,0 % |
* Die Regierung des Landes Hessen plant, die Grunderwerbsteuer zum 1. Januar 2013 von derzeit 3,5 auf 5 Prozent zu erhöhen.
Auch wenn sich damit für Immobilienkäufer die Kaufnebenkosten erhöhen, wird allein durch die Grunderwerbsteuer eine Immobilie nicht unrentabel. Sie muss lediglich für die Finanzierung und für die Renditeberechnung wie andere Erwerbs- und Erwerbsnebenkosten in die Gesamtkalkulation einbezogen werden.