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Immobilienpreise nach Corona-Krise

Die Corona-Krise wirkt sich auch auf Immobilienpreise aus – doch wie, das erscheint derzeit vielen als Buch mit sieben Siegeln. Welche Anhaltspunkte gibt es für die künftige Tendenz?

Corona-Krise dämpft Immobilienpreise

Corona-Krise und ImmobilienpreiseErinnern Sie sich noch, wie in den letzten Jahren die Immobilienpreise im Bundesdurchschnitt stiegen. Immobilienexperten der KPMG und der Immobilienakademie IREBS an der Universität Regensburg stellten in ihrer Studie Anfang Juni 2019 fest, dass in fast allen Nutzungsarten Immobilienpreise und Mieten Höchststände erreicht haben.

Besonders in den Ballungszentren wurde Immobilieneigentum für Durchschnittsverdiener schon kaum noch bezahlbar. Und jetzt?

„Die Corona-Krise hat den Immobilienmarkt erreicht. Für alle, die vom Eigenheim träumen, sind das keine guten Nachrichten. Zwar sinken die Preise für Häuser und Wohnungen, jedoch werden auch die Geldgeber wieder strenger.“ (n-tv.de, 10.04.2010)

Viele Experten rechnen nun erneut mit einem Boom nach Preisrückgängen! Doch wie realistisch ist diese Erwartung?

Nachfrage-Angebots-Schere bleibt

Im März begann in Deutschland der Ausnahmezustand der Corona-Krise. Im Zeitraum von Anfang März bis Mitte April 2020 sank die Anzahl der neu inserierten Mietwohnungen um ca. 38 Prozent. In den Großstädten sank das Angebot drastischer um minus 40 Prozent.

Aufgrund der wegfallenden Einnahmen infolge Kurzarbeit oder gar Wegfalls der Einnahmen haben viele Mieter zunächst ihren Umzug aufgeschoben. Wohnungsbesichtigungen fanden kaum noch statt – sind jetzt zunehmend wieder eher möglich.

Doch wer eine neue Wohnung braucht oder will, sucht zumindest langfristig weiter. Doch was für eine Wohnung und wann? Wenn die Arbeitslosigkeit steigt und die Katastrophenpolitik längere Zeit zu Einnahmeausfällen führt, wieviel Geld können Mieter dann noch für eine Wohnung aufbringen? Bedarf an Wohnraum ist nicht gleich zahlungsfähige Nachfrage.

Mieten steigen schon wieder

In den letzten Wochen registrierten Experten, dass die Mietpreis-Entwicklung zwischen -0,2 und +2,2 Prozent lag. Während in den Großstädten die Mieten eher sanken, sinde sie auf dem Land moderat gestiegen. Investoren könnten diese Tendenz nutzen.

Insbesondere seit Mitte April steigen die Mieten insgesamt wieder leicht. Hier wirkt wohl auch die Hoffnung, dass die Krisenprogramme der Regierungen finanziell bei den Verbrauchern ankommen. Ein Blick auf die Erfahrungen nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 scheint das zu bestätigen. Damals erholte sich der Markt für Mietwohnungen sehr schnell erholte und boomte dann sogar.

Finanzexperten und Politiker sehen allerdings zunehmend, dass die Corona-Krise zu einer stärkeren Rezession führt als die Krise 2008 (siehe bereits nzz.ch, 16.03.2020)

Zwickmühle für Immobilieninvestoren

Viele Immobilieninvestoren nutzen die steuerlichen und Liquiditätsvorteile einer Kreditfinanzierung.

„Problematisch für den einen oder anderen Käufer ist allerdings die Markteinschätzung der Banken, die offenbar auch mit sinkenden Immobilienpreisen rechnen und die Praxis ihrer Kreditvergabe entsprechend anpassen. So hat etwa die Hamburger Sparkasse gerade mitgeteilt, dass sie für Neukunden keine Baufinanzierungen mehr anbietet…

Einen anderen Weg beschreitet die Münchener Hypothekenbank. Sie bietet seit Ende März keine 100-Prozent-Finanzierungen mehr an, sondern vergibt Kredite nur noch bis 80 Prozent des Kaufpreises…

Andere Institute, wie die Wüstenrot, BBBank oder auch die ING teilen mit, dass sie für Finanzierungen von mehr als 80 Prozent des Kaufpreises höhere Zinsaufschläge verlangen.“ (n-tv.de, 10.04.2010)

Diese Reaktion der Geldinstitute stimmen auch mit den Empfehlungen von Creditreform an einen begrenzten Kundenkreis überein:

Kreditzurückhaltung

Wer über ausreichende Liquidität verfügt, die für die Immobilieninvestition reserviert ist, wird sich von dieser Kreditpolitik nicht beeindrucken lassen. Allerdings kann es nicht schaden, dabei auch zu berücksichtigen: Auch Mieter haben Kredite und sind möglicherweise von Banken so abhängig, dass ihre finanziellen Spielräume für Wohnen begrenzter sind.

Fazit:

Immobilieninvestoren müssen aktuell deutlich mehr Einflussfaktoren auf ein nachhaltiges Investment beachten, als noch vor der Corona-Krise.

Betongold statt Sparbuch

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Mietpreisexplosion in Ballungszentren

Aufgrund der Mietpreisexplosion wird für viele Bürger bezahlbares Wohnen zu einer soziale Frage unserer Zeit. Eine Lösung des Problems scheint derzeit nicht in Sicht. Wer verdient daran und wer zahlt drauf?

Mietpreisexplosion

Am Wochenende kam in vielen deutschen und europäischen Städten Hunderttausende zusammen, um gegen hohe Mieten zu protestieren. Internationalen Aktionstage für bezahlbares Wohnen sind bis zum 6. April 2019 geplant. In vielen Städten finden Demonstrationen und Aktionen unter dem Motto statt:  „Gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn“ statt.

Allein in Berlin haben sich die Preise in zehn Jahren beinahe verdoppelt. Inzwischen geben Hauptstädter im Schnitt 46 Prozent ihres Einkommens für das Wohnen aus, in München sind es sogar 55 Prozent.

„Hauptgrund“ ist Wohnungsmangel?

Oft wird als Hauptgrund für die steigenden Kauf- und Mietpreise der Wohnungsmangel bezeichnet. Seit Jahren werden in Deutschland zu wenig Wohnungen gebaut. Auch im Jahr 2019 dürften laut Bauindustrie bis zu 320.000 neue Wohnungen entstehen, mehr als 2018, aber nicht genug: Um den Bedarf zu decken sollten nach Erkenntnissen der Politiker und derImmobilienwirtschaft jährlich 350.000 bis 400.000 Wohnungen gebaut werden.

Doch steigende Bodenpreise, Mangel an Fachkräften (besonders Klempnern-, Sanitär- und Heizungshandwerkern), mangelnde Strukturpolitik und staatliche Auflagen lassen die Baukosten kräftig steigen. Zeitverzögert schlägt das auf die Miete durch und führt in besonders in Ballungsgebieten zur Mietpreisexplosion. Inzwischen zahlen Berliner im Schnitt 46 Prozent ihres Einkommens für das Wohnen, Münchener sogar 55 Prozent.

MietpreisexplosionSchaut man genauer hin, dann sind alle diese Probleme gesellschaftlich bedingt, denn Preise steigen nicht von allein und fehlende Fachkräfte sind auch nicht auf Unfruchtbarkeit zurückzuführen.

Bezahlbare Mieten durch Enteignung großer Eigentümer

Bei der Suche nach einer Lösung erklingt immer öfter der Ruf nach Enteignung. Beispielsweise bildete sich schon Ende 2018 in Berlin eine Bürgerinitiative die per Volksentscheid die Wohnungen der großen Immobilienunternehmen enteignen will. Im Kontext vieler Medienberichte erscheint das Ziel verkürzt: Enteignung von Immobilieneigentümern.

Grünen-Chef Robert Habeck betrachtet dies als ultima ratio, falls alle anderen Maßnahmen fehlschlagen. Im ZDF äußerte er:

„Ausdrücklich ist im Grundgesetz eine Sozialverpflichtung des Eigentums vorgesehen. Aber nirgendwo ist im Grundgesetz vorgesehen, dass man unbegrenzte Rendite machen kann.“ (siehe auch: Habeck hält Enteignung für denkbar, zdf.de 08.04.2019)

Als Argument dagegen werden nicht nur die hohen Kosten angeführt, weil nach dem Grundgesetz eine Entschädigung für Enteignungen fällig wäre:

Für die Enteignung von knapp 250.000 Hauptstadt-Wohnungen der großen Immobiliengesellschaften Vonovia und Deutsche Wohnen wird im Berliner Senat mit Gesamtkosten bis zu 36 Milliarden Euro gerechnet.

Enteignung – kein schlechtes Geschäft für die Immobilienunternehmen

Vielleicht erinnern sich die Leserinnen und Leser an die Privatisierungen vor 15 Jahren: 2004 verkaufte der Berliner Senat die damals hochverschuldete staatliche Wohnungsbaugesellschaft GSW mit ihren 51.000 Wohnungen zum Schleuderpreis von 405 Millionen Euro zuzüglich der Schulden von rund 1 Milliarde Euro. Den Käufer übernahm 2013 die Deutsche Wohnen übernahm. Diese Wohnungen wären heute sieben Milliarden Euro wert: Eine Preissteigerung auf mehr als das 4,6-fache in 15 Jahren – also mehr als 30 Prozent por Jahr.

Haben Sie als privater Immobilieninvestor auch so eine Rendite erreicht?

Wie gut sich auf diesem Wege Geld verdienen lässt, spüren besonders die Vorstände. Auf immobilienmanager.de war am 18.04.2019 ein Beitrag mit folgenden Informationen zu finden:

Ranking der Abfindungszahlungen für Ex-Chefs von Immobilien-AGs im Jahr 2018 (Foto: Pixelio/immobilienmanager)

Zum ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Vonovia, einer der oben genannten Gesellschaften hieß es:

„Spitzenreiter ist Dr. Stefan Kirsten, bis zum 9. Mai 2018 CFO von Vonovia. Er gehörte dem Vorstand seit Anfang 2011 an und durfte eine Abfindung von 5,8 Millionen Euro mitnehmen.“

Übrigens: Für den Deal 2014 war der damalige SPD-Finanzsenator Thilo Sarrazin verantwortlich. Oberbürgermeister Klaus Wowereit (ebenfalls SPD) unterstützte ihn. Wie wäre es mit einem Untersuchungsausschuss, der den Deal 2004 aufarbeitet?

Dass FDP-Chef Christian Lindner gegen die Enteignung ist, dürfte nicht verwunderlich sein – seine Argumentation dagegen auch nicht:

„Enteignungen kosten Geld, verschrecken Investoren und am Ende beschädigen sie die Eigentumsgarantie aus unserer Verfassung. Das sind Konzepte aus der sozialistischen Mottenkiste.“

Seit wann ist das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ein Gesetz aus der „sozialistischen Mottenkiste“?

„(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.“ (Grundgesetz Artikel 14)

Gleich wie der Streit ausgeht und welche neue Strategie die Bundesregierung nun als Lösung gegen die Mietpreisexplosion nun aus der Schublade holt: Auf absehbare Zeit sind Investitionen in Immobilien eine gute Geldanlage. Denn Immobilien schützen Ihr Kapital!

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Immobilien Investment 2018 – wo Geld anlegen?

Die Immobilienberatungsgesellschaft Savills untersuchte anhand von 60 Eigenschaften aus sechs Kategorien, wie zukunftsfähig Europas Großstädte sind – eine Entscheidungshilfe für Investoren.

Immobilien Investment 2018 – wo lohnt es sich?

Wer Immobilien als langfristige Kapitalanlage erwirbt, kalkuliert mit einer Marktentwicklung für 10 und mehr Jahre. Dabei suchen sie besonders Städte mit einer guten Infrastruktur, mit wachstumversprechenden Unternehmen, gefragten Hochschulen. Von solchen Standorten fühlen sich große Konzernen ebenso wie neue Start-ups angezogen.

Damit diese Städte auch für Mieter attraktiv sind, sollten sie ein effizientes Netz des öffentlichen Nahverkehrs bieten. Darüber hinaus sind attraktive Freizeitangebote gefragt. Insbesondere junge Eltern wünschen sich ein ausreichendes Angebot an guten Kindergärten und Schulen mit langen Betreuungszeiten.

Solche Vorzüge lösen sich jedoch in Luft auf, wenn das Leben in einer Stadt so teuer ist, dass es mehr als 25 bis 30 Prozent des Einkommens verschlingt.

München abgewertet

Im neuen Savills-Ranking rutscht München deshalb einen Rang nach unten. International traf eine solche Abwertung auch attraktive Metropolen wie die schwedische Hauptstadt Stockholm. Denn auch dort steigen die Mieten rasant. Was bleibt dann noch selbst von einem überdurchschnittlichen Gehalt?

Mietpreisanstieg

Grafikquelle: welt.de

So lukrativ auch hohe Mieten für Investoren auf den ersten Blick erscheinen – wenn die Mieten „unerschwinglich“ werden oder im Verhältnis zum Kaufpreis die Mietrendite sinkt, ziehen sich auch Investoren zurück. Zum Vergleich:

In München ist die Bruttospitzenrendite vor Steuern und Instandhaltungskosten für Wohnimmobilien in guten Lagen auf 2,8 Prozent geschrumpft. In Berlin liegen die Bruttospitzenrenditen mehr als zehn Prozent höher, in mittleren Wohnlagen sogar mehr als 20 Prozent.

Auch Hamburg verzeichnet aufgrund der vergleichsweise geringere Gehältern, aber hohen Wohnkosten eine Abwanderung. Seit mehreren Jahren verliert die Hansestadt deshalb Einwohner an die Umlandgemeinden in Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Quelle: welt.de, 16.07.2018

Anzeige: Wo sich Immobilien Investments lohnen?

 

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Wo sich ein Immobilienkauf derzeit besonders lohnt

Die Stiftung Warentest hat untersucht, wo sich besonders aufgrund der Preise derzeit ein Immobilienkauf besonders lohnt:

Denn insbesondere in den Ballungsgebieten sind die Immobilienpreise in den letzten Jahren stark gestiegen. In Stuttgart beispielsweise liegen die Immobilienpreise fast so hoch wie in Hamburg oder München. In Berlin stiegen die Preise für den Immobilienkauf in den vergangenen fünf Jahren bei Wohnungen in guten Lagen um rund 40 Prozent, in sehr guten Lagen sogar um 50 Prozent.

Im sächsischen Görlitz dagegen liegen die Wohnungspreise bis 1400 Euro pro Quadratmeter am niedrigsten.

Immobilienkauf – worauf sollten Kapitalanleger achten?

Als Argument für einen Immobilienkauf werden immer wieder besonders die niedrigen Zinsen angeführt. In der Tat erschein gerade mal zwei Prozent Zinsen als wahres Schnäppchen für Bauherren und Käufern bei 20 Jahren Kreditlaufzeit.

Zu den wichtigsten Auswahlkriterien gehören darüber hinaus jedoch immer wieder:

  • Lage, Lage, Lage (ruhig gelegen, sehr gute Verkehrsanbindung, Autostellplatz, nahe gelegene Schulen und Einkaufsmöglichkeiten),
  • Bauqualität,
  • Ausstattung,
  • Zuschnitt,
  • die Verwendung hochwertiger Baustoffe.

Bei Immobilien als Kapitalanlage sollte das Kaufpreis-Miete-Verhältnis stimmen – d.h., wie viele Jahre sind nötig, bis der Kaufpreis durch die Nettokaltmieten ohne Nebenkosten gedeckt ist.

Quelle: stuttgarter-nachrichten.de, 17.06.2015

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Großanleger suchen Zuflucht in Immobilien

Großanleger suchen Zuflucht in Immobilien – Profis investieren so viel wie noch nie in Beton und Steine.

Zuflucht in Immobilien

Zuflucht in Immobilien - HandelsblattSo treiben Großanleger mit ihren Investitionen die Preise hoch. Aber auch Privatinvestoren kaufen – genervt von Sparzinsen mit einer Null vor dem Komma – immer mehr Wohneigentum. Die Tatsache, dass die Baugeldzinsen so niedrig wie noch nie sind, liefert zusätzliche Kaufargumente. Als Folge steigen gerade die Preise für Immobilien in Ballungsräumen besonders stark an.

Ein weiterer Preistreiber sind aber auch die Baukosten. Gemäß Experten kostet heute die Errichtung eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ca. 47% mehr als vor 10 Jahren, zum Beispiel aufgrund von höheren Personal- und Materialkosten und verschärften Energievorschriften.

Einer der gefragtesten Standorte für die Zuflucht in Immobilien ist Leipzig. Hier liegen die Preisen noch immer deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Im aktuellen Dynamikranking der WIRTSCHAFTSWOCHE belegt Leipzig den hervorragenden 4. Platz unter allen kreisfreien Städten ab 100.000 Einwohnern in Deutschland.

Zuflucht in Immobilien in LeipzigIn Leipzig entstehen seit 2008 die meisten Jobs in Deutschland und die sächsische Boommetropole hat den höchsten Einwohnerzuwachs in Deutschland. Positiv sind vor allem der attraktive Arbeitsmarkt und die aktive Gründerszene. Des Weiteren profitiert die Stadt enorm von den Fabriken von Porsche, VW und Siemens und als Logistikstandort von DHL und Amazon, die viele Arbeitsplätze bieten.

Immobilieneigentum ist also sehr gefragt. Ob die eigengenutzte Wohnung oder auch die Eigentumswohnung als Kapitalanlage.

Raus aus dem Sparbuch - Wirtschaftswoche

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Eigentumswohnung – Rasanter Preisanstieg

Wer eine Eigentumswohnung kaufen will, muss derzeit mit rasant steigenden Kaufpreisen rechnen. Die Preise für Wohneigentum in Deutschland gehen weiter im Rekordtempo nach oben. Das trifft dem aktuellen Wohnpreisspiegel des Immobilienverbands  IVD  zufolge  vor  allem  auf Großstädte zu.

Eigentumswohnung – Preise 2014

Die Kaufpreise für eine Eigentumswohnung in Deutschland gehen weiter im Rekordtempo nach oben. Das trifft dem aktuellen Wohnpreisspiegel des Immobilienverbands IVD zufolge vor allem auf Großstädte zu. Die zwei Hauptgründe: Es ziehen immer mehr Menschen in die Stadt ohne dass der Wohnungsbau damit Schritt halten kann. Zum anderen erwerben heimische Anleger Betongold gleich paketeweise. Auch die günstigen Hypotheken wirken preistreibend, und alternative Geldanlagen sind rar.

Statistik: Preis für Eigentumswohnungen nach Großstädten in Deutschland im Jahr 2014 (in Euro pro Quadratmeter) | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Im Ergebnis müssen Erwerber für eine bestehende Eigentumswohnung in mittlerer Wohnlage 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr zahlen. Besonders kräftig und damit stärker als im Bundesdurchschnitt zogen die  Preise für Wohneigentum in den Metropolen an. So verzeichneten Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern im Schnitt ein Plus von 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Spitzenreiter bleibt München: In der Isarmetropole betrug bei Eigentumswohnungen der Anstieg 14,3 Prozent im Vorjahresvergleich. Mit
deutlichem Abstand folgt Stuttgart vor Hamburg. Berlin ist zwar günstiger, in der
Bundeshauptstadt legten aber die Preise mit plus 12,9 Prozent überproportional
stark zu.

Empfehlung: Anlagejuwel in ostdeutscher Metropole mit Sanierungs-AfA

Aber auch in den ostdeutschen Metropolen müssen Käufer für eine Eigentumswohnung selbst in mittleren Lagen immer tiefer in die Tasche greifen. Experten rechnen auch für die Zukunft mit einem anhaltenden Preisauftrieb.

Deutsche Wohnimmobilien sind zudembei hiesigen Investoren heiß begehrt. Sie gehören bei Wohnungspaketen zu den Großeinkäufern, wie eine Analyse von BNP Paribas Real Estate ergab. Allein in den ersten drei Quartalen 2014 wurden größere Wohnungsbestände mit einem Gesamtvolumen von gut 9,47 Milliarden Euro gehandelt. Das ist ein Umsatzzuwachs von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und zugleich das drittbeste jemals verzeichnete Ergebnis.

Quelle: ERFOLG – Neues aus der Wirtschaft, 12/2014

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Immobilienpreise steigen auch 2014

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Der Anstieg der Immobilienpreise in Deutschland wird sich auch 2014 fortsetzen. Diese Tendenz sehen die Immobilienexperten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin.

Immobilienpreise steigen um mehr als sechs Prozent

Immobilienpreise für Wohnimmobilien steigenIm Jahr 2013 wurden erreichte der Wohnimmobilienumsatz in der Bundesrepublik mit insgesamt knapp 16 Milliarden Euro ein Zehnjahreshoch. In den deutschen Großstädten erwarten die DIW-Experten einen weiteren Anstieg der Immobilienpreise allein bis zum dritten Quartal des Jahres um rund 6,5 Prozent.

Damit einher steigen auch die Mieten. Hier erwarten die Ökonomen des Berliner Instituts einen Anstieg um etwa 3,5 Prozent im laufenden Jahr.

„Seit Beginn des Jahres 2010 haben die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in den Großstädten um durchschnittlich sechs Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal zugelegt. Bei den Mieten betrug der Vergleichswert rund vier Prozent.“

Die größten Mietpreissteigerungen waren in den letzten drei Jahren in Berlin (8 Prozent), in Hamburg, München, Leipzig und anderen Metropolregionen zu beobachten.

Wesentlich geringer wurden die Mieten in den Städten des Ruhrgebiets erhöht. Bei Kauf- und Mietpreisen von Bestandsimmobilien lagen die Zuwachsraten allerdings deutlich
über denen des gesamten Bundesgebiets. Seit 2010 bis zum dritten Quartal 2013 erreichte die durchschnittliche Jahreswachstumsrate der Kaufpreise bundesweit fünf
Prozent, in den Großstädten 7,4 Prozent und in Städten mit über einer halben
Million Einwohner sogar 8,8 Prozent.

Besonders die immer größer werdende Lücke zwischen Wohnungsnachfrage und Angebot wurde nach DIW-Angaben von Vermietern für die rasant steigenden Immobilienpreise in Großstädten genutzt.

„So sei die Bevölkerung in den Großstädten von 2009 bis 2011 um 1,3 Prozent gewachsen, der Bestand an Wohnungen aber nur um 0,6 Prozent. Noch stärker geht die Schere in den Metropolen auseinander. Hier stieg die Anzahl der Einwohner um 1,7 Prozent, der Wohnungsbestand nahm hingegen um 0,6 Prozent zu.“

Quelle: ERFOLG – Neues aus der Wirtschaft, 1/2-2014

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Flucht aus dem Euro in Immobilien

Am Beispiel Nordrhein-Westfalen wurde am 26.07.2012 über die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen in NRW berichtet. 146.000 Kaufverträge im Jahr 2011 bedeuteten gegenüber dem Vorjahr elf Prozent mehr Immobilienkäufe.

Die Bürger kauften vor allem wegen der Euro-Krise Häuser, Eigentumswohnungen und Baugrundstücke.

Bei

  • Ein- und Zweifamilienhäusern stieg die Zahl der Käufe um acht Prozent,
  • bei Mehrfamilienhäusern um 14 Prozent und bei
  • Eigentumswohnungen um elf Prozent.

„Die höchsten Kaufpreise für Wohneigentum in mittleren Lagen gab es mit 3232 Euro pro Quadratmeter in Düsseldorf. In Aachen mussten 2750 Euro, Köln 2620 Euro, Essen 2460 Euro, Hagen 2250 und in Dortmund 2170 Euro gezahlt werden.“

Vergleicht man die Kaufpreise mit den anderen Standortfaktoren, so kann man leicht erkennen, wo Immobilien als Kapitalanlage am meisten lohnen.

Quelle: Der Westen, 26.07.2012

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Höhere Grunderwerbsteuer für Immobilien

Zum 01.01.2012 haben weitere Bundesländer die Grunderwerbsteuer erhöht. Damit wird der Kauf von Immobilien in diesen Ländern um ca. 1 – 1,5 Prozentpunkte teurer. Die Bundesländer sicherten sich 2010 aus der Grunderwerbsteuer Einnahmen in Höhe von rund 5,3 Mrd. Euro.

Die Grunderwerbsteuer (GrESt) ist beim Erwerb eines Grundstücks vom Erwerber zu entrichten. In Deutschland erheben die Bundesländer 2012 zwischen 3,5 % und 5 % der Bemessungsgrundlage als Steuern gemäß Grunderwerbsteuergesetz:

Bayern3,5 %
Berlin5,0 %
Brandenburg5,0 %
Baden-Württemberg5,0 %
Bremen4,5 %
Hamburg4,5 %
Hessen*3,5 %
Mecklenburg-Vorpommern3,5 %
Niedersachsen4,5 %
Nordrhein-Westfalen5,0 %
Rheinland-Pfalz5,0 %
Saarland4,0 %
Sachsen3,5 %
Sachsen-Anhalt4,5 %
Schleswig-Holstein5,0 %
Thüringen5,0 %

* Die Regierung des Landes Hessen plant, die Grunderwerbsteuer zum 1. Januar 2013 von derzeit 3,5 auf 5 Prozent zu erhöhen.

Auch wenn sich damit für Immobilienkäufer die Kaufnebenkosten erhöhen, wird allein durch die Grunderwerbsteuer eine Immobilie nicht unrentabel. Sie muss lediglich für die Finanzierung und für die Renditeberechnung wie andere Erwerbs- und Erwerbsnebenkosten in die Gesamtkalkulation einbezogen werden.

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Für Kapitalanleger zählen Wert und Rendite

Immobilien als Kapitalanlage sind als Schutz vor der immer mehr zunehmenden Inflation und der wachsenden Gefahr einer Währungsreform immer stärker gefragt. Gerade deshalb zählen für Kapitalanleger bei ihren Immobilieninvestments teilweise andere Werte als für Eigennutzer.

Zunächst geht es überwiegend um eine sichere und wertstabile Investition. Diese beiden Kriterien werden vor allem erfüllt, wenn das Objekt dauerhaft gut vermietbar ist. Somit sind besonders folgende Bedingungen gegeneinander abzuwägen:- gibt es für das Objekt potentiell viele Mietinteressenten oder nur eine kleine Nischengruppe?

  • ist das objekt zentral und dennoch ruhig gelegen oder abseits bzw. an Orten mit starker Verkehrsbelastung?
  • ist die Immobilie in einem gepflegten attraktiven Zustand oder stark pflegebedürftig und wenig ansprechend?
  • ist das Objekt frisch und nachhaltig saniert oder starkt sanierungsbedürftig (z. B. hinsichtlich Heizung, Dach, Fenstern, Energieeffizienz)?
  • sind gute Mieten erzeilbar oder nur geringe Mieten?
  • gibt es einen steuerlichen Bonus für Denkmalschutz/Sanierung (bis zu 100 %) oder nur lineare AfA von 2 %? …

Eine gute Infrastruktur der Wohngegend (Einkaufsmöglichkeiten, Kultur- und Sportstätten) mit Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, die Nähe zu Ärzten, Kitas und Schulen sind Wettbewerbsvorteile.

Ein höherer Kaufpreis kann dann durchaus gerechtfertigt sein, wenn die Lage des Objekts eine dauerhafte Vermietung garantiert und größere Sanierungsmaßnahmen in absehbarer Zeit nicht zu erwarten sind.

Die Unterschiede zwischen den Städten sind teilweise erheblich.

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